DDR-Lexikon

Das interaktive Lexikon der DDR-Sprache

Pittiplatsch und Schnatterinchen

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Pittiplatsch (Koseform Pitti) und Schnatterinchen (Koseform Schnattchen) waren Puppenfiguren des DDR-Kinderfernsehens. Schnatterinchen wurde von Heinz Schröder und Friedgard Kurze geschaffen und trat erstmals 1959 in der wöchentlichen Sendereihe „Meister Nadelöhr erzählt Märchen“ auf. Pittiplatsch kam 1962 dazu. In den siebziger Jahren trat dazu noch Moppi, der Hund, auf. Pittiplatsch und Moppi wurden von Ingeborg Feustel und Günther Feustel erdacht, die auch den Großteil der Geschichten schrieben.

Für die Kinder wurde Pittiplatsch zu einer der zentralen Puppenfiguren. Er zeichnet sich durch eine kindlich-liebenswerte, neugierige und verschmitzte Wesensart aus. Oftmals misslingen ihm seine gut gemeinten, jedoch nie ganz uneigennützigen Aktionen und enden mit dem Versprechen, zukünftig „ganz lieb“ zu sein. Kinder erkennen in der Figur leicht eigene Schwächen, Fehlverhalten und Ängste wieder. Zu seinem wesentlichsten Dialogpartner entwickelte sich die Entenfigur Schnatterinchen, die ausschließlich gute Eigenschaften verkörpert. Schnatterinchen (geführt und gesprochen von Friedgard Kurze) ist stets freundlich, höflich und hilfsbereit. Moppi ist für gewöhnlich sehr einfallsreich und achtsam sowie sehr loyal zu seinen Freunden.

Hier sind die beiden auf alten DDR-Briefmarken

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(Wikipedia)

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