Die Schlager-Süßtafel ist ein Genussmittel, das ursprünglich zwischen zirka 1970 und 1990 in der DDR vom VEB Rotstern Schokoladenwerk in Saalfeld als ein schokoladenähnliches Produkt hergestellt wurde. Sie ist inzwischen wieder erhältlich.
Beate schrieb dazu:
Bekannt, weil sie einfach nicht schmeckte. Also mir jedenfalls nicht.
Schokolade aus Schokoladenersatz mit Erdnüssen vom VEB Rotstern Schokoladenwerk Saalfeldhttp://de.wikipedia.org/wiki/Schlager-S%C3%BC%C3%9Ftafel
Interessant ist auch das Design der Verpackung.
http://www.ostprodukte-versand.de/cnr-26_59_130/Lebensmittel-Suessigkeiten-Zetti-Produkte/anr-265/Zetti-Schlager-Suesstafel.htmlDie Schlagersüßtafel gibt es seit ca 10 Jahren wieder zu kaufen, im Original-Design.
Und die Wikipedia hat zu vermelden:
Der Name Süßtafel (statt Schokolade) erlaubte den teilweisen oder völligen Verzicht auf Kakaobestandteile.
Das Produkt ähnelte zuerst weißer Schokolade und wurde zum Einzelhandelsverkaufspreis von -,50 Mark verkauft. Bald folgte aber eine andere Rezeptur, deren Bestandteile vorwiegend aus Hartfett, Zucker, Molke und Kakaopulver bestanden und denen Erdnüsse untergemischt waren. Der Kakaogehalt lag bei 7 Prozent.
Der Preis betrug bis zur Einstellung der Produktion 80 Pfennig. Die Schlager-Süßtafel war das erste einer ganzen Reihe von verschiedenen Substitutionsgütern, die aus Mangel an importierten Rohstoffen (besonders Kakao) in den 1980er Jahren produziert und verkauft wurden. Die Verpackung galt als Musterbeispiel des DDR-Industriedesigns.
Seit dem Jahr 2000 stellt die Goldeck Süßwaren GmbH in Zeitz erneut ein Produkt mit der Marke Zetti und der Bezeichnung Schlagersüßtafel her, das das gleiche Design, allerdings veränderte Inhaltsstoffe aufweist. Der Kakaoanteil wurde auf 32 Prozent erhöht.
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