DDR-Lexikon

Das interaktive Lexikon der DDR-Sprache

31. März 2008
von DDR-Lexikon
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Diversant

Volksschädling, Agent, Attentäter, Störer Ein Diversant (vom lateinisch: diversus = abgekehrt) ist im kommunistischen Sprachgebrauch ein feindlicher Agent, Saboteur, Störer, der als Diversion oder Diversionsakte bezeichnete Sabotageakte, Störmanöver und Subversion verübt. Im Grunde also jeder Gegner des DDR-Regimes.

31. März 2008
von DDR-Lexikon
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Dispatcher

Einsatzleiter, Koordinator, Disponent, Administrator, Platzanweiser in Restaurants, Aufsichts- und Auskunftspersonal; Wurde vermutlich im Russischen als englisches Fremdwort verwendet und von dort mit den entsprechenden Tätigkeitsprofilen übernommen. Das Wort war auch im westdeutschen Sprachgebrauch bekannt, dort aber sehr viel seltener und … Weiterlesen

31. März 2008
von DDR-Lexikon
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Delikat-Laden

Delikat-Läden bildeten eine seit 1976 bestehende Handelskette der Deutschen Demokratischen Republik, welche Lebensmittel des „gehobenen Bedarfs“ anboten. In der Umgangssprache wurden sie auch „Deli“ oder „Freß-Ex“ genannt. Im Sortiment waren hauptsächlich Nahrungs- und Genussmittel (Delikatessen), sehr überwiegend aus DDR-Produktion, darunter … Weiterlesen

31. März 2008
von DDR-Lexikon
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Dederon

Handelsname für Polyamid (BRD: Perlon, USA: Nylon) Verwendet u. a. für Beutel, Kittelschürzen usw. Kunstwort aus der ausgesprochenen Abkürzung D-D-R und Molton (textiler Grundstoff)

31. März 2008
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Datsche

Die Datsche entspricht weniger einem westlichen Wochenendhäuschen, als vielmehr einem Häuschen in einem Schrebergarten.