Das ist so einfach nicht zu erklären. Ich war kein Bürger der ehemaligen DDR, lebte allerdings in Berlin (West).
Die DDR ist zu vergleichen mit Zwillingen, die nach der Geburt getrennt wurden. Ähnlich, aber doch völlig anders.
Diese Seiten sollen dazu dienen, dass „Ex-DDRler“ vieles nicht vergessen und BRDler einiges besser verstehen.
Das Lexikon wird Stück für Stück wachsen. Über qualifizierte Mithilfe würde ich mich sehr freuen. Auch Über Anregungen und konstruktive Kritik.
Blöde Sprüche über Ossis und Wessis kann man sich dahin stecken, wo sie die SED nicht findet!
Ich würde mich sehr, sehr, sehr über die Zusendung von Bildern und Informationen freuen. Auf Wunsch wird jeder „Helfer“ hier natürlich auch namentlich genannt!
21. August 2025 um 17:40
Gerne als Ergänzung:
(Nein, ich lasse mich nicht dazu verleiten, am ‚DDR-Lexikon‘ als Autor mitzuarbeiten, auch nicht beim Wort ‚Bückware‘, auch wenn ich einen ergänzenden Aspekt beizutragen hätte.)
Es ging auch „umgangssprachlich“ nicht um Waren, für die man sich bücken musste, um sie aus dem Regal zu nehmen, das jedenfalls ist kein Kriterium, das einen Unterschied zur BRD ausmachte, auch in der BRD hatten die unteren Regal ihre Funktion. Mit der Ware, die dort lag und liegt, lässt sich weniger Gewinn erzielen.
In der Situation, die ich erlebt habe und deshalb berechtigterweise sagen kann, dass sie nicht „manchmal“ zutrifft, wie es im DDR-Lexikon heißt, ging es um Mangelware, die statt im Regal unter dem Ladentisch der Verkäufers lag. Richtig ist:
dass dieser sich zur Herausgabe bücken musste
Auch ein „Verlangen“ der Ware war nicht notwendig, denn die ganze Situation war vorbesprochen und inszeniert für uns, den Besuch aus dem Westen. Der Stolz meiner Verwandten und des Verkäufers, eine Dose Ananas organisieren zu können, hat mich beschämt.